Q wie «Quer»

Irgendwie fühlst du dich fehl am Platz. Dich verfolgt das Gefühl, negativ aufzufallen und du weisst nicht recht, wie du dich benehmen sollst. Der Grund dafür ist dir nicht mal zwingend ersichtlich. Vielleicht sind es die anderen, vielleicht bist es aber auch du. Auf jeden Fall fühlst du dich nicht wohl in deiner Haut. Aber: Jede und jeder kommt sich mal quer vor. Und: Du kannst lernen, wie man dieses unangenehme Gefühl erfolgreich überwindet.

Darüber reden

Geteiltes Leid ist halbes Leid. Geteilte Freude ist doppelte Freude. Verstanden und ernst genommen zu werden, macht uns stark. Mit etwas Zeit und der Grundeinstellung «Ich will dich verstehen» gelingt ein Gespräch und ein echter Austausch.

  • Versuche, auf die Frage “Wie geht’s dir?“ ausführlicher zu antworten: Warum geht es mir gut oder eben nicht? Welche Emotionen fühle ich dabei?

  • Telefoniere regelmässig mit einer Freunden sowie Verwandten und rede über das, was dich bewegt.

  • Geh mit deinem*r Gesprächspartner*in etwas essen oder koch etwas Zuhause für einen gemeinsamen Abend.

  • Hast du manchmal Angst, die falschen Dinge zu sagen? Höre auf deine Gefühle und Bedürfnisse, lerne dich mit respektvollen Worten zu äussern, setze Grenzen und respektiere die der anderen:


Beziehungen pflegen

Wir sind soziale Wesen – wir brauchen andere Menschen nicht nur um lustige Memes, den Netflixaccount oder das Bett zu teilen, sondern schlicht und einfach um geistig gesund zu bleiben. Freundschaften, Partnerschaft und Gemeinschaft bringen Spass, gute Gefühle, Solidarität und Anregung, sorgen aber auch dafür, dass wir in Krisen nicht alleine dastehen. Pflege deine Beziehungen.

  • Falls du neue Leute kennenlernen möchtest, um in der Freizeit etwas zu unternehmen, lade dir die App von«Spontacts» herunter oder besuche die Website.

  • Im Verein bleibst du nicht allein. Vereine sind nicht nur für ältere Menschen! Theater, Sport, Natur, Literatur, Politik: Vereine gibt es zu allem und für alle. Meistens kann man auch einfach mal einen Schnupperbesuch machen und so eine passende Gruppe finden. Mehr unter www.vereinsverzeichnis.ch

  • Pflege Beziehungen ausserhalb deines bisherigen Freundeskreises und lerne neue Menschen und Kulturen kennen über die Plattform von Gemeinsam Znacht.

  • Finde Menschen, denen es ähnlich geht wie dir. Zum Beispiel gibt es auf Facebook Gruppen, bei denen man sich mit anderen zum gemeinsamen Kochen und Essen trifft – dabei findet man auch schnell neue Freunde. Hier z. B. bei "Socializing Zurich"

  • Du bist nicht der Vereins-Typ? Neue Personen kannst du auch ganz einfach bei Kursen oder Weiterbildungen kennenlernen, wie beispielsweise einem Spanisch- oder Kochkurs. Oder wie wäre es mit einem Theaterbesuch oder doch lieber einem Info-Abend zu einem Thema, das dich interessiert? Ideen für verschiedene Kurse und Weiterbildungen findest du hier.

  • Befindest du dich in einer Beziehung, in der der Alltag eingekehrt ist und du das Gefühl hast, dass kaum noch Zeit für eure Beziehung bleibt? Dann könnte es an der Zeit sein, regelmässige Date Nights einzuführen, um mehr Romantik und Schwung in euren Alltag zu bringen. Mehr Informationen findest du hier.

  • Komplimente kommen im Alltag oft viel zu kurz. Wie wäre es mit einer Komplimente-Box? Wenn einem etwas Positives an einem Familienmitglied oder Freund*in auffällt, dann den Gedanken aufschreiben und in eine Box legen. Wenn dann mal dicke Luft in der Familie oder in der Beziehung herrscht oder der eigene Tag nicht so gut gelaufen ist, hilft der Griff in die Komplimente-Box, um die Stimmung aufzuhellen.

  • Du hast keine Lust, stundenlang im Café zu sitzen? Dann verabrede dich doch zum Beispiel zu einem kleinen Spaziergang. Es muss nicht immer viel Zeit sein. Auch kurze, aber gute Begegnungen können sich positiv auswirken.

Lebensstil anpassen

Ein gesunder Lebensstil stärkt nicht nur den Körper, sondern nachweislich auch die Psyche. Zu einem gesunden Lebensstil gehören u.a. eine ausgewogene Ernährung, genügend Bewegung, ausreichend Schlaf, eigene Methoden zum Chillen und ein massvoller Umgang mit Alkohol und anderen Suchtmitteln.

  • Probiere Shinrin-Yoku aus. Dies ist der japanische Begriff für Waldbaden und eine andere Art, deinen Waldspaziergang zu erleben.

  • Hast du dich schon Mal gefragt, ob dein Alkoholkonsum deiner Gesundheit schadet? Finde es heraus und mache den Selbsttest.

  • Gönn dir Pausen und Zeit für dich selbst! Pausen sind nicht unproduktive Zeit, sondern ein Mehrwert für deine Gesundheit.

  • Nimm dir Zeit für dich. Lass deinen Blick in die Ferne schweifen, geh kurz an die frische Luft oder knuddel dein Haustier. Tu das, was dir gut tut.

  • Sei im Hier und Jetzt. Mach dir bewusst, dass man sich in Gedanken in der Zukunft bewegt, wenn man sich Sorgen macht. Wir vergessen darüber das Heute. Und das ist die einzige Zeit, in der wir leben und Freude empfinden können. Sorgen gehören dazu, aber sie sollen nicht deinen Alltag bestimmen.

  • Versuche jeden Tag an drei Dinge zu denken, welche in dir ein positives Gefühl ausgelöst haben. Das können auch ganz kleine Dinge sein wie ein gutes Gespräch, ein leckerer Snack oder eine erfolgreich erledigte Aufgabe.

Inspiration finden

Suche den Ausgleich zum Alltagstrott, halte deine grauen Zellen aktiv. Das tut gut und stärkt deine mentale Fitness. Wage dich in das Unbekannte und entdecke neue Seiten von dir. Etwas Kreatives zu schaffen oder eine neue Fähigkeit zu entwickeln, kann dich in einen Flow-Zustand versetzen, einem Gefühl des Gelingens und Erfülltseins, das einen alles andere vergessen lässt. Finde deinen eigenen “Flow“ und lass dich darauf ein Neues zu entdecken.

Selbstwert erkennen

Nobody is perfect! Je besser es dir gelingt, dich selbst mit all deinen Ecken und Kanten zu akzeptieren, desto wohler fühlst du dich. Die gute Botschaft: Je älter du wirst, umso besser wird dir das in der Regel gelingen. Versuche dir selbst ab und zu tröstend oder aufmunternd auf die Schulter zu klopfen, smile dich im Spiegel an. Beides stärkt dich nachweislich.

  • Nimm dir Zeit, um über dich selbst nachzudenken. Reflektiere über deine Stärken, Talente und Erfolge. Denke auch über deine Werte, Ziele und was dich einzigartig macht, nach.

  • Führe ein sogenanntes Dankbarkeitsjournal und nimm dir fünf Minuten pro Tag Zeit, um dich mental zu stärken.

    Zum Erklärvideo

    Zur Anleitung

  • Mache den Test der Universität Zürich, um herauszufinden was deine persönlichen Stärken sind.

  • Bleib ruhig, wenn nicht alles nach Plan läuft. Nimm nicht alles persönlich und lerne, deine eigenen Fähigkeiten zu schätzen, aber akzeptiere auch, dass du nicht alles können musst.

  • Hier eine Liste mit Buchtipps zum Thema «Sich selbst annehmen».

  • Informiere dich auf dieser Webseite darüber, wie du dein Selbstvertrauen stärken kannst: Mache dir z.B. täglich Komplimente und verbessere deine Körpersprache (Kopf gerade halten, Blickkontakt mit dem Gesprächspartner halten).

  • Konzentriere dich auf deinen vitalen Rhythmus (Ernährung, Bewegung, Atmung, Schlaf). Mehr dazu unter der Ressource «Lebensstil anpassen».

  • Freunde und Fachpersonen helfen dir gerne. Hol dir Unterstützung oder Ratschläge, wenn du sie brauchst.

  • Erinnere dich an all deine Erfolge, die du bereits erreicht hast und schreibe sie dir auf.
    Schaue deine Notizen regelmässig durch, um dir selbst eine Freude zu bereiten.

  • Wie schätzt du dein Selbstvertrauen ein? Mach den Test und finde es heraus.

    Zum Test

  • Dich selbst zu mögen gelingt manchmal mehr, manchmal weniger. Sei gut zu dir selbst und verzeih dir, wenn du Fehler gemacht hast. Die macht jeder!

  • Magst du dich selbst? Finde es heraus mit diesem Test.

  • Finde hier oder hier mehr darüber heraus, wie du dein Selbstwertgefühl stärken kannst.

  • Kopf hoch! Manchmal gibt es einfach schlechte Tage und Momente, aber auch die gehen vorbei.

    In every life we have some trouble
    But when you worry you make it double
    Don't worry, be happy

  • Anders zu sein ist eine Stärke. Vergleiche dich nicht mit anderen und gehe deinen eigenen Weg. Dieser Song wird dich dabei unterstützen.

  • Worin bist du mit dir selbst zufrieden? Über welche Fehler kannst du heute lachen? Erfahre von Benedikt, wie er mit hohen Ansprüchen an sich selbst umgeht.

Unterstützung holen

Hilfe anzunehmen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Weisheit. Jeder steht irgendwo im Leben mal an und kommt nicht alleine weiter. Familie und Freunde können eine wichtige Stütze für unser Wohlbefinden sein und uns in Krisen unterstützen. Manchmal fällt es aber leichter, mit Aussenstehenden zu reden und manchmal sind die Probleme so gross, dass es wichtig ist, sich professionelle Hilfe zu holen, damit sie nicht noch grösser werden.

  • Besuche die Webseite www.feel-ok.ch und informiere dich über verschiedenste Themen im Jugendalter.

  • Wende dich an deine Familie oder Freunde für ein erstes Gespräch. Auf sie kannst du zählen: www.youtube.com. ("Count on me"- Bruno Mars)

  • Wenn es einem nicht gut geht und man professionelle Hilfe benötigt, gibt es verschiedene Angebote. Der Hausarzt ist oft die erste Anlaufstelle und kann bei Bedarf an Fachärzte oder Therapeuten überweisen. Psychotherapeuten und psychiatrische Kliniken sind auf die Behandlung psychischer Probleme spezialisiert und bieten gezielte Unterstützung.

  • Melde dich per Anruf an 143, per E-Mail oder im Einzelchat bei der Dargebotenen Hand.

wie «Ausgebrannt»

A wie «Ausgebrannt»

Du fühlst dich ausgebrannt und erschöpft. Dir fehlt die innere Motivation im Job oder bei Dingen, die du liebst.

This is how you change

wie «Ängstlich»

Ä wie «Ängstlich»

Die Angst hat von dir Besitz ergriffen und umklammert dich. Aus einem konkreten Grund oder auch ganz grundlos.

This is how you change

wie «Besorgt»

B wie «Besorgt»

Du hast Sorgen. Eine, mehrere oder ganz viele. Auf jeden Fall nehmen sie deine Gedanken ein und du kommst nirgends hin.

This is how you change

wie «Chillig»

C wie «Chillig»

Alles ist entspannt. Heute und – so gelassen, wie du auf die Welt zugehst – auch morgen. Nutze dieses Gefühl und teile es.

Mach mehr daraus

wie «Dankbar»

D wie «Dankbar»

Du verspürst eine tiefe Dankbarkeit. Weil etwas Gutes wiederfahren ist oder weil man für so vieles dankbar sein kann.

Mach mehr daraus

wie «Einsam»

E wie «Einsam»

Du fühlst dich allein gelassen. Weil dir sozialer Kontakt fehlt oder weil du deine Gedanken niemanden anvertrauen kannst.

This is how you change

wie «Fröhlich»

F wie «Fröhlich»

Du fühlst dich fröhlich und strotzt vor Energie. So sollte es jeden Tag sein, oder doch meistens.

Mach mehr daraus

wie «Gestresst»

G wie «Gestresst»

Momentan ist alles zu viel. Du kommst den Dingen nicht nach oder mit einer Sache nicht klar. Darum bist du gereizt.

This is how you change

wie «Hilflos»

H wie «Hilflos»

Du weisst nicht mehr weiter und fühlst dich ausgeliefert. Eine Ohnmacht hindert dich daran, die Dinge anzugehen.

This is how you change

wie «Interessiert»

I wie «Interessiert»

Du verspürst den Antrieb die verschiedensten Dinge entdecken zu wollen. Gratuliere, du wurdest von der Inspiration geküsst.

Mach mehr daraus

wie «Jubelnd»

J wie «Jubelnd»

Du könntest Luftsprünge machen. Wegen einem puren Glücksmoment oder einfach weil so viel gute Energie in dir steckt.

Mach mehr daraus

wie «Konfus»

K wie «Konfus»

Du spürst dich gerade selber nicht so. Du könntest zuversichtlich sein aber genauso gut hoffnungslos. Irgendwie konfus.

This is how you change

wie «Leer»

L wie «Leer»

Äusserlich mag sogar alles in Ordnung sein, aber innerlich fühlst du dich leer. Wieso? Das weisst du nicht mal unbedingt.

This is how you change

wie «Müde»

M wie «Müde»

Du spürst eine Müdigkeit. Das muss nicht mal zwingend Schlafmangel sein, sondern kann auch geistige Müdigkeit sein.

This is how you change

wie «Nachdenklich»

N wie «Nachdenklich»

Du bist ständig in Gedanken verloren und nie bei der Sache. Irgendetwas beschäftigt dich zu sehr.

This is how you change

wie «Optimistisch»

O wie «Optimistisch»

Eine stille Zuversicht erfüllt dich und lässt dich Allem, was kommt, entspannt entgegenblicken. Denn das Leben ist schön.

Mach mehr daraus

wie «Panisch»

P wie «Panisch»

Ob es einen Grund gibt oder nicht, ist egal: Du bist vor Angst wie gelähmt oder möchtest nur noch wegrennen.

This is how you change

wie «Quer»

Q wie «Quer»

Irgendwie passt du gerade nirgends rein. Mit deinem Umfeld harmoniert es nicht. Du fühlst dich quer in der Landschaft.

This is how you change

wie «Rastlos»

R wie «Rastlos»

Du stehst ständig unter Druck. So sehr, dass du auch in ruhigen Momenten nicht zur Ruhe kommst.

This is how you change

wie «Sicher»

S wie «Sicher»

Die Dinge laufen gut und so fühlst du dich auch. Mit einer solchen Sicherheit kannst du grosse Taten vollbringen.

Mach mehr daraus

wie «Traurig»

T wie «Traurig»

Ob leichte Enttäuschung oder schwerer Verlust. Die Trauer, die du spürst, kommt immer wieder hoch.

This is how you change

wie «Unsicher»

U wie «Unsicher»

Ein Schicksalsschlag hat dich eingeschüchtert. Dein Vertrauen ist weg, es fällt dir schwer, Entscheidungen zu treffen.

This is how you change

wie «Überfordert»

Ü wie «Überfordert»

Dir wird zu viel abverlangt. Du versuchst, alles zusammenzuhalten, aber du merkst, dass du die Kontrolle verlierst.

This is how you change

wie «Verliebt»

V wie «Verliebt»

Bei dir vermischen sich Aufregung mit purer Euphorie. Denn du bist verliebt und hast Schmetterlinge im Bauch!

Mach mehr daraus

wie «Wütend»

W wie «Wütend»

Du bist zornig. Unrecht ist wiederfahren und du denkst nur noch daran, wie du es ihm, ihr oder allen heimzahlen wirst.

This is how you change

wie «keine Ahnung»

X wie «keine Ahnung»

Du hast keine Ahnung, wie du dich fühlst. Und selbst wenn, findest du keine Gefühle, die dir nennenswert erscheinen.

This is how you change

wie «Yay»

Y wie «Yay»

Yay! Jetzt wird gefeiert: der grosse Erfolg mit einer grossen Party oder der kleine Glücksmoment mit einem stillen Lächeln.

Mach mehr daraus

wie «Zufrieden»

Z wie «Zufrieden»

Du hast nichts zu klagen. Nicht, weil dir alles egal ist, sondern weil im Leben manchmal einfach alles wirklich schön ist.

Mach mehr daraus